Drosera – Sonnentau
Der Sonnentau zählt mit zu den am weitesten verbreiteten Karnivoren. Fast überall, wo die Bedingungen günstig sind, kann man ihn finden. Dabei haben sich, an den verschiedenen Standorten, die unterschiedlichsten Arten entwickelt. In Australien sind zum Beispiel die Zwergsonnentaue und Queenslanddrosera beheimatet. Von dort kommen fast 50% aller Sonnentauarten. Südafrika und Südamerika weisen ebenfals eine hohe Artenvielfalt, an Drosera, auf. Auserhalb dieser Bereiche nimmt die Artenvielvalt dann jedoch etwas ab. So haben sich in Deutschland nur drei Sonnentauarten ansiedeln können.
Seine Beute fängt der Sonnentau, mithilfe seiner oft unzähligen, kleinen Tautropfen. Die Insekten bleiben kleben und werden verdaut.
Anders als man denken möchte, sind auch diese Karnivoren sehr beweglich. Es dauert nur ein wenig länger. Wird ein Insekt in der Falle gefangen, schließen sich die Fangblätter mit der Zeit um die Beute. So vergrößert die Pflanze die Kontaktfläche zum Insekt und kann es besser verwerten. Einige Drosera, wie zum Beispiel Drosera burmannii oder sessilifolia, sind sogar ähnlich schnell, wie die Venus Fliegenfalle. Sie haben spezielle Schnelltentakeln. Diese klappen bei Berührung blitzschnell um und hindern die Beute am entkommen.